Es ist bekannt, dass Cannabis mehr als 500 verschiedene sekundäre Stoffwechselprodukte enthält, und diese Zahl wächst mit den Fortschritten in der Erforschung der Pflanze weiter an. Die wichtigsten Klassen von Sekundärmetaboliten in Cannabis sind Cannabinoide, Terpene und Flavonoide.

Clayborn https://www.claybourneco.com/blog/what-are-cannabinoids-definition-effects-and-benefits

https://thekindgoods.com/terpenes-what-they-are-and-why-do-they-help/

Zitiert: https://elevate-holistics.com/blog/cannabis-flavonoids-what-are-those/

Cannabinoide, Terpene und Flavonoide

Cannabinoide:

Dies sind die bekanntesten sekundären Stoffwechselprodukte von Cannabis. Es gibt mehr als 100 bekannte Cannabinoide in der Pflanze, wobei die bekanntesten THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) sind.

Terpene:

Die Studie im Fokus: Die Forscher untersuchten kommerzielle Cannabisproben, die alle von einem gemeinsamen Elternteil geklont, aber in unterschiedlichen Umgebungen angebaut wurden. Terpene sind aromatische Verbindungen, die in verschiedenen Pflanzen, einschließlich Cannabis, vorkommen. Sie tragen zu dem besonderen Aroma und Geschmack der Pflanze bei. Cannabis enthält eine breite Palette von Terpenen, wie Myrcen, Limonen, Pinen und Linalool. Terpene haben auch potenzielle therapeutische Wirkungen und können die Wirkung von Cannabinoiden durch den Entourage-Effekt modulieren.

Flavonoide:

Die in Cannabis enthaltenen Flavonoide sind zwar im Vergleich zu Cannabinoiden und Terpenen weniger gut erforscht, haben aber antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften gezeigt. Einige häufige Flavonoide in Cannabis sind Quercetin, Kaempferol und Apigenin.

Diese sekundären Metaboliten spielen verschiedene Rollen in der Biologie der Cannabispflanze und tragen zum pharmakologischen Gesamtprofil der Pflanze bei, indem sie den Geschmack, den Geruch und die therapeutischen Eigenschaften von Cannabisprodukten beeinflussen.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Testergebnisse umso höher ausfallen, je mehr Terpene und Cannabinoide Sie testen. Testen Sie auf 100 Cannabinoide und 100 Terpene?

Prozesse und Methoden:

Cannabis-Testlabors verwenden verschiedene Verfahren und Methoden, um die Wirksamkeit von Cannabis zu beurteilen. Die spezifischen Tests, die durchgeführt werden, können je nach Region, Vorschriften und den vom Labor angebotenen Dienstleistungen variieren, aber zu den häufig durchgeführten Tests in Cannabis-Testlabors gehören:

Potenzierung: Dabei wird der Gehalt an Cannabinoiden im Cannabisprodukt gemessen, darunter THC (Tetrahydrocannabinol), CBD (Cannabidiol) und andere. Die Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) und die Gaschromatographie (GC) sind gängige Verfahren für die Potenzprüfung.

Tests auf Pestizidrückstände: Cannabispflanzen sind anfällig für Schädlinge und können beim Anbau mit Pestiziden behandelt werden. Pestizidrückstandstests überprüfen das Vorhandensein schädlicher Pestizidrückstände, um die Produktsicherheit zu gewährleisten. Zu diesem Zweck können Flüssig- oder Gaschromatographie-Massenspektrometrie (LC-MS oder GC-MS) eingesetzt werden.

Terpen-Profilierung: Terpene sind aromatische Verbindungen in Cannabis, die zu seinem Geschmack und Aroma beitragen. Die Erstellung von Terpenprofilen beinhaltet die Identifizierung und Quantifizierung dieser Verbindungen, häufig unter Verwendung von GC oder HPLC.

Analyse des Feuchtigkeitsgehalts: Hierbei wird der Feuchtigkeitsgehalt von Cannabisblüten und -produkten bestimmt, da er die Produktqualität und -konsistenz beeinflussen kann. Er wird in der Regel mit einer Feuchtigkeitswaage oder einer Ofentrocknungsmethode gemessen.

Cannabinoid- und Terpen-Stabilitätsprüfung: Damit wird beurteilt, wie sich Cannabinoide und Terpene im Laufe der Zeit verändern, was zur Bestimmung der Produkthaltbarkeit und -stabilität beiträgt.

Cannabistestlaboratorien befolgen in der Regel die gute Laborpraxis (GLP) und halten sich an strenge Qualitätskontroll- und Qualitätssicherungsprotokolle, um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit ihrer Ergebnisse zu gewährleisten, aber es passieren auch Fehler.

Zwei verschiedene Cannabis-Testanlagen, zwei verschiedene Testergebnisse:

Es kann mehrere Gründe dafür geben, dass zwei verschiedene Cannabisprüfeinrichtungen unterschiedliche Testergebnisse für dieselbe Charge Cannabis liefern können. Diese Abweichungen können auf Faktoren zurückgeführt werden, die mit dem Testverfahren, der Probenaufbereitung, der Ausrüstung und der inhärenten Variabilität der Cannabispflanze zusammenhängen.

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Hier sind einige häufige Gründe für Diskrepanzen bei den Testergebnissen:

Unterschiede in der Methodik: Verschiedene Prüfeinrichtungen können unterschiedliche Prüfmethoden oder Instrumente verwenden. Diese Unterschiede in den Prüfmethoden können zu unterschiedlichen Ergebnissen führen, insbesondere wenn eine Methode empfindlicher oder präziser ist als eine andere.

Probenvorbereitung: Die Art und Weise, wie die Cannabisprobe für den Test vorbereitet wird, kann die Ergebnisse beeinflussen. Unterschiede in der Art und Weise, wie die Proben homogenisiert, gemahlen oder extrahiert werden, können zu Unterschieden in den Cannabinoid- und Kontaminantenwerten führen.

Kalibrierung der Ausrüstung: Die Prüfgeräte müssen regelmäßig kalibriert und gewartet werden, um ihre Genauigkeit zu gewährleisten. Wenn die Geräte einer Einrichtung nicht ordnungsgemäß kalibriert oder gewartet sind, können sie ungenaue Ergebnisse liefern.

Menschliches Versagen: Menschliche Fehler können in jeder Phase des Testverfahrens auftreten, von der Probenentnahme bis zur Dateneingabe. Fehler bei der Beschriftung, der Datenerfassung oder der Handhabung der Proben können zu Abweichungen bei den Ergebnissen führen.

Variabilität des Pflanzenmaterials: Cannabispflanzen können eine natürliche Variabilität der Cannabinoid- und Terpenprofile aufweisen, selbst innerhalb derselben Charge. Unterschiede bei den getesteten Pflanzenteilen (Knospen, Blätter, Stängel) können ebenfalls zu unterschiedlichen Ergebnissen beitragen.

Heterogenität der Proben: Cannabisblüten sind in Bezug auf die Cannabinoidverteilung nicht einheitlich. Wenn die für den Test entnommenen Proben nicht repräsentativ für die gesamte Charge sind, kann dies zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.

Verunreinigung: In der Testeinrichtung vorhandene Verunreinigungen, wie z. B. Kreuzkontaminationen zwischen Proben oder Probleme mit der Laborsauberkeit, können die Ergebnisse beeinflussen.

Test-Empfindlichkeit: Auch die Empfindlichkeit der verwendeten Testmethoden kann eine Rolle spielen. Einige Einrichtungen verwenden möglicherweise empfindlichere Geräte oder Methoden, mit denen geringere Mengen an Cannabinoiden oder Kontaminanten nachgewiesen werden können.

Variabilität der staatlichen Vorschriften: Verschiedene Regionen und Staaten können unterschiedliche Vorschriften und Testanforderungen für Cannabis haben, was zu Unterschieden in der Testpraxis und den Ergebnissen führt.

Um diese Diskrepanzen zu minimieren und die Genauigkeit zu gewährleisten, ist es für die Cannabisbranche wichtig, standardisierte Testprotokolle, Qualitätskontrollmaßnahmen und Akkreditierungsverfahren einzuführen und einzuhalten. Regelmäßige Leistungstests und Laborvergleiche können ebenfalls dazu beitragen, die Zuverlässigkeit der Cannabis-Testergebnisse zu gewährleisten. Verbraucher und Unternehmen sollten mit seriösen Testeinrichtungen zusammenarbeiten, die bewährte Verfahren anwenden und die einschlägigen Vorschriften einhalten.

Wassergehalt:

Es ist wichtig zu beachten, dass der Wassergehalt von Cannabis die Testergebnisse für seine Potenz erheblich beeinflussen kann.

https://www.labmanager.com/big-picture/ensuring-quality-in-cannabis-and-hemp-testing/keys-to-successfully-certifying-your-cannabis-or-hemp-testing-lab-27132

Probleme im Zusammenhang mit dem Wassergehalt:

Verdünnungseffekt: Cannabispflanzen mit höherem Feuchtigkeitsgehalt haben eine geringere Cannabinoidkonzentration nach Gewicht, da die Cannabinoide durch das Wasser verdünnt werden. Das bedeutet, dass eine Cannabisprobe mit hohem Feuchtigkeitsgehalt, die auf ihre Potenz getestet wird, eine geringere Potenz zu haben scheint, als sie tatsächlich hat, sobald die Feuchtigkeit entfernt wurde.

Ungenaue Schätzungen der Potenz: Die Prüflabors geben den Cannabinoidgehalt in der Regel als Prozentsatz des Trockengewichts der Probe an. Wenn der Feuchtigkeitsgehalt nicht richtig berücksichtigt wird, kann die angegebene Potenz irreführend sein. Aus diesem Grund verwenden viele Prüflabore ein Verfahren namens "Feuchtigkeitsgehaltsanalyse", um den Wassergehalt einer Cannabisprobe zu bestimmen, bevor sie eine Potenzprüfung durchführen.

Variabilität: Der Feuchtigkeitsgehalt von Cannabis kann je nach Faktoren wie Anbaumethoden, Umweltbedingungen und Handhabung nach der Ernte stark schwanken. Diese Variabilität kann es schwierig machen, konsistente und genaue Potenztestergebnisse ohne eine ordnungsgemäße Analyse des Feuchtigkeitsgehalts zu erhalten.

Aqualab 4- Feuchtigkeitsgehalt und Wasseraktivität. https://medicinecreekanalytics.com/water-activity-testing/

Zusammengefasst:

Die komplizierte Welt der Sekundärmetaboliten von Cannabis, darunter Cannabinoide, Terpene und Flavonoide, trägt zu den vielfältigen Eigenschaften der Pflanze bei. Das Verständnis der Faktoren, die die Testergebnisse beeinflussen, wie z. B. die Methodik, die Handhabung der Proben und die Kalibrierung der Geräte, ist entscheidend für genaue Ergebnisse. Der Feuchtigkeitsgehalt spielt bei der Bewertung der Wirksamkeit eine entscheidende Rolle, was die Notwendigkeit einer umfassenden Analyse unterstreicht. Um Zuverlässigkeit zu gewährleisten, sind standardisierte Protokolle, strenge Qualitätskontrollen und Akkreditierung von größter Bedeutung. Durch die Anwendung dieser Praktiken kann die Cannabisbranche die Komplexität von Tests bewältigen und Züchtern, Unternehmen und Verbrauchern eine fundierte Entscheidungsfindung und Ressourcenzuweisung ermöglichen.